Wie du erfolgreich einen Blog schreiben kannst – 10 Tipps, die dir helfen.
Denkst du darüber nach einen Blog zu schreiben? Oder du hast bereits einen Blog, aber deine Inhalte werden bisher wenig gelesen? Wenn du spürst, das mehr Potential in deinen Texten steckt, lies weiter. Mit dem richtigen Ansatz und etwas Übung wirst du einen Blog schreiben, der gefunden und geteilt wird.
Einen Blog schreiben ist einfacher, als du denkst.
Ein Blog gibt dir die Möglichkeit, deine Expertise zu zeigen und teilen, über Geschichten und Erfahrungen zu berichten und eine Gruppe von Gleichgesinnten aufzubauen. Doch um eine engagierte Leserschaft aufzubauen, brauchst du Themen und Inhalte, die deine Zielgruppe anspricht.
Im Internet stößt man unterschiedliche Blogs: persönliche Tagebücher, Unternehmens- und Bastel-Blogs, Magazine über Sport, Gesundheit oder Politik. Blogger sprechen über Alltägliches und Ungewöhnliches. Für jedes Interesse findet sich etwas Passendes. Um im diesem Online-Getümmel aufzufallen, such dir Ziel, dass du verfolgst:
- Einige setzen auf SEO-Optimierung, um besser gefunden zu werden.
- Andere schreiben strategisch, um ein Thema umfangreich zu behandeln.
- Wieder andere schreiben aus Lust & Laune und persönlichem Interesse. Sie sind von einem Thema fasziniert oder möchten damit in Verbindung gebracht werden
Unabhängig von deinem Ideen und Zielen: Fange nicht kopflos an zu Schreiben. Denke sorgfältig über deinen Text nach.
1. Denke wie deine Zielgruppe
Viele Blogger schreiben am Anfang einfach drauf los. Das ist ok, um aktiv zu werden. Allerdings erreichst du mit diesem Ansatz meistens nicht viele Leser. Bevor du mit dem Blog schreiben beginnst, lerne deine Zielgruppe kennen. Überlege dir, welche Bedürfnisse, Interessen und Herausforderungen deine Leser:innen haben. Nimm ihre Perspektive ein. Denke und fühle dich in sie herein. Indem du direkt auf ihre Wünsche und Fragen eingehst, gewinnst du ihre Aufmerksamkeit und kannst einen Blog schreiben, der langfristig gesehen wird.
Du fragst dich, wie du das herausfindest? Du könntest eine Persona entwickeln. Auf diese Weise tauchst du tief in die Wünsche und Bedürfnisse deiner Zielgruppe ein und weißt, was sie nachts wach hält. Jetzt kannst du mit deinen Texte eine langfristige Bindung zu deinen Lesern aufbauen.
2. Biete deinen Lesern einen Mehrwert
Gib deinen Lesern einen Grund, regelmäßig wieder „reinzuschauen“. Dafür brauchst du hochwertigen und hilfreichen Content. Das können informative Artikel, praktische Tipps oder inspirierende Geschichten sein. Gib deinen Leser immer das Gefühl, dass sie etwas Wertvolles mitnehmen.
Dafür musst wissen, wonach deine Leser in diesem Moment suchen. Die meisten Internetnutzer suchen Informationen. Sie geben einen Suchbegriff oder eine Frage bei Google ein und erwarten eine hilfreiche Antwort. Andere wollen etwas kaufen und suchen konkrete Angebote. Wieder andere sind auf der Suche nach Orten, wie einem lokalem Geschäft, einem Restaurant, einen Arzt oder einer Webseite im Internet.
Gib die passende Antwort auf eine Frage deiner Zielgruppe
Beantworte, was deine Leser wissen wollen. Stelle sicher, dass deine Blogbeiträge auf ihre Probleme und Bedürfnisse eingehen. Dann wirst du sie glücklich machen. Doch woher kennst du ihre Fragen? Um das herauszufinden gibt es mehrere Wege:
- Frag sie. Höre genau zu. Dann werden sie dir erzählen, was sie beschäftigt.
- Schau in die Kommentare relevanter Social-Media-Kanäle.
- Führe eine gründliche Keyword-Recherche durch.
Eine Keyword-Recherche hilft dir, die Themen zu identifizieren, für die sich deine Zielgruppe interessiert. Verwende dafür Tools wie den den KW-Finder von Mangools, Ubersuggest oder Answer the Public verwenden. (Die Tools sind bieten zum Teil kostenlose Basisversionen oder günstige Einsteiger-Tarife.) Auf diese Weise findest du die Suchbegriffe und lernst die Suchintentionen – also die Fragen – deiner Leser kennen.
Zeige dich mit als Expertin
Um als Bloggerin ernst genommen zu werden, fokussiere dich auf dein Thema. Richte dich auf deine Zielgruppe aus. Sprich ihre Herausforderungen an und biete passende Lösungen. Teile dein Wissen und deine Erfahrungen. Zeig dich empathisch und vermittle die Begeisterung für dein Thema in deinen Texten.
Um deiner Zielgruppe weiterzuhelfen, konzentriere dich auf klare und prägnante Inhalte. Kein Halbwissen! Keine Standardfloskeln! Ein überzeugender Inhalt ist schlüssig, informativ und auf den Punkt. Schreibe so viel wie notwendig ist, nicht mehr und nicht weniger. So schaffst du eine Verbindung zu deinen Leser:innen und gewinnst ihr Vertrauen.
Tipps zur Themenfindung
Die richtigen Themen zu finden für deinen Blog zu finden, kann herausfordernd sein. Aber es gibt jede Menge Möglichkeiten und Methoden, inspirierende Ideen zu sammeln.
- Was sind aktuelle Trends und Entwicklungen in deiner Branche?
- Welche Themen werden von anderen erfolgreichen Blogs in deinem Bereich behandelt. Nutze das als Inspiration. Nicht zum Abzuschreiben! Beleuchte ähnliche Themen aus einer neuen Perspektive oder aus einer bestimmten Nischen heraus.
- Frag deine Zielgruppe.
- Analysiere Kommentare auf deinem Blog und Social Media
- Stöbere durch Fachforen und Communities, um herauszufinden, welche Fragen deine Zielgruppe beschäftigt.
Das alles bietet dir wertvolle Hinweise für aktuelle Themen über die du in deinem Blog schreiben kannst.
3. Nutze deinen Content-Plan
Dein Content-Plan ist der rote Faden in deinem Content-Marketing. Er hilft dir deinen Blog zu schreiben und auf deine Newsletter, Social-Media-Beiträge und Kampagnen abzustimmen. Plane im Voraus, wann du welche Themen behandeln willst. Das spart dir Zeit und jede Menge Nerven. Glaub‘ mir.
Du hast dir Gedanken über deine Zielgruppe gemacht und weisst, was sie interessiert. Füge alles zusammen und erstelle daraus eine Übersicht relevanter Themen. Das hilft dir, Inhalte regelmäßig zu schreiben und zu veröffentlichen.
Die Vorteile eines Content-Plans sind:
- Zielgerichteter Content: Ein Content-Plan hilft dir, Inhalte strategisch zu planen und thematisch aufeinander aufzubauen.
- Fokus auf deine Zielgruppe: Schreibe regelmäßig Blog-Beiträge zu deinem Expertenthema und baue dir eine regelmäßige Leserschaft auf.
- Effizientes Arbeiten: Mit klaren Schritten weißt du genau, was zu tun ist, und arbeitest produktiver. So kannst du dich schneller wieder auf deine Kundenprojekte konzentrieren.
- Ressourcenverwaltung: Plane Texte, Bilder und Grafiken optimal und organisiere die Zeit deines Teams effizient.
Insgesamt hilft dir ein Redaktionsplan dabei deine Ziele zu erreichen, Ressourcen zu planen und deine Leser zu binden. So wird dein Blog langfristig ein Erfolg.
4. Erstelle einen Entwurf bevor du loslegst
Zuerst planen oder gleich schreiben. Da gehen die Meinung definitiv auseinander. Ich empfehle dir aber, einen Entwurf zu machen, bevor du deinen Blog schreibst. Notiere die Hauptthemen und die grobe Struktur deines Textes. So hast du einen klaren roten Faden, dem du folgen kannst.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Rohentwurf zu erstellen. Hier sind meine beiden favorisierten Wege:
- Entweder: Ich schreibe als erstes eine Einleitung. Wenn diese steht, folgen die Hauptthemen, also meine Überschriften, und auch schon Unterthemen. Die Reihenfolge kann sich im Schreibprozess manchmal noch ändern, aber die grobe Struktur steht. Anschluss erstelle ich eine schlüssige Zusammenfassung.
- Oder so: Ich beginne mit einer Fragestellung. Dann beantworte diese Frage in Form von Überschriften und Unterüberschriften. Beides fülle ich schon mit Stichwörtern, aus denen ich später meinen Fließtext erstelle. Am Ende steht mein Fazit.
Am Ende der Entwurfsphase mache ich dann einen wahren Brain Dump. Ich schreibe für jedes Hauptthema einfach alles herunter, was mir einfällt. Für manche erscheint dieser Ansatz sehr unstrukturiert. Aber für mich funktioniert er sehr gut, da ich es liebe im Verlauf des Textens wieder radikal zu kürzen.
Egal ob du so arbeitest wie ich oder eine andere Methode verwendest: Wichtig ist, dass dein Grundgerüst steht, bevor du in die Details gehst. Du brauchst eine solide Basis, wenn du einen durchdachten Blog schreiben willst.
So, jetzt bist du dran: Der erste Entwurf muss nicht perfekt sein. Sei kreativ und lass deinen Ideen freien Lauf.
5. Strukturiere und formatiere deinen Blog
Eine klare Struktur und eine ansprechende Formatierung helfen, deinen Blogbeitrag lesbar zu machen und wichtige Informationen schnell zu erfassen. Am Bildschirm lesen wir anders als in einem Buch. Wir scannen mehr, als dass wir lesen. Deshalb sorge dafür, dass deine Leser:innen deine Blogartikel einfach überfliegen können.
- Verwende aussagekräftige Überschriften, um das Interesse deiner Leser zu wecken.
- Teile deinen Text in übersichtliche Absätze auf.
- Hebe wichtige Informationen mit Aufzählungen und Listen hervor. Das verbessert die Lesbarkeit und Inhalte können leichter erfasst werden – besonders für Leser:innen, die den Text nur überfliegen.
- Setze Fettdruck gezielt ein, um bestimme Begriffe zu betonen oder ihnen besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Mit einer klaren Struktur und Formatierung sieht dein Blog nicht nur ansprechender aus. Deine Leser:innen finden auch schneller alle relevanten Informationen.
6. Schreibe richtig gute Überschriften
Überschriften sind oft das Erste, was Leser von deinem Blog sehen und entscheiden darüber, ob dein Beitrag gelesen wird. Widme ihnen deshalb viel Aufmerksamkeit. Eine gute Überschrift zeigt, worum es geht, weckt Interesse und fasst – im besten Fall – den gesamten Inhalt in einer Aussage zusammen. Investiere also deine Zeit und nimm nicht die Erstbeste, die dir einfällt.
Schreibe informativ und ansprechend. Verwende eine klare und prägnante Sprache. Und denke dran: Du schreibst weder einen Roman noch ein Gedicht. Schaffe eine klare Erwartungshaltung an den Mehrwert, den dein Text bietet. Wenn dein Text über Google gefunden werden soll, baue außerdem relevante Keywords in die Überschriften ein.
7. Füge Bilder und Grafiken ein
Bilder und Grafiken können deinen Texten zusätzliches Leben einhauchen. Du kannst deinen Blog schreiben und komplexe Informationen verständlicher machen oder deinen Lesern eine visuelle Abwechslung bieten. Eine Faustregel sagt, es sei gut ein Bild pro Abschnitt zu verwenden, um den Lesefluss zu erleichtern. Allerdings funktionieren gut formatierte Texte auch ohne Bilder. Also, lass dich nicht unter Druck setzen.
Verwende relevante und qualitativ hochwertige Bilder. Indem du eigene Bilder verwendest, betonst du deine Einzigartigkeit und zeigst deine persönliche Note. Aber auch das Zusammenspiel von eigenen Bildern und sorgfältig ausgewählten Stockfotos hilft, deine Botschaft zu unterstützen. Denk aber daran, dass auch andere diese Bilder verwenden dürfen.
Gute Quellen für kostenlose Stockfotos sind:
Beachte bei Bildern immer auf die Nutzungsbedingungen, wenn sie nicht von dir stammen. So bist du rechtlich auf der sicheren Seite.
8. Verwende Keywords in deinem Blog
Wenn du einen Blog schreibst, möchtest du vermutlich, dass er von Google gefunden wird. Keywords sind dafür wichtig. Sie bilden die Brücke zwischen der Suchanfrage eines Internetnutzers und deinen Informationen. Nur wenn du ein relevantes Keyword in denen Text integrierst, nach dem jemand sucht, können deine Inhalte sichtbar werden. Aber übertreib es nicht. Achte darauf, deine Keywords natürlich einzubauen.
Verfasse informative How-To-Anleitungen, teile wertvolle Tipps oder berichte von persönlichen Erfahrungen, um deinen Lesern einen Mehrwert zu bieten und baue deine Keywords strategisch in den Text ein.
- Setze dein Fokus-Keyword in die URL, in die Überschriften (H1-H3) und an den Anfang deines Beitrags, um den Suchmaschinen ein klares Signal zu geben.
- Streue im Verlauf des Textes dein Keyword und weitere, verwandte Keywords ein, um die Relevanz deiner Inhalte deutlich zu machen und die Auffindbarkeit zu erhöhen.
- Verwende aussagekräftige Alt-Texte für deine Bilder, damit diese über die Suchmaschinen gefunden werden.
Natürlich ist Suchmaschinenoptmierung mehr als nur die geschickte Streuung von Keywords. Verwende weitere Maßnahmen wie:
- Suchintentionen verstehen
- Überschriftenformatierung korrekt einsetzen
- Metadaten verwenden
- Backlinks aufbauen
- Ladezeiten deiner Webseite verbessern
- Webseite für Smartphones optimieren
Wenn du im Internet sichtbarer werden willst und dabei Unterstützung brauchst, begleite ich dich dabei. Ich zeige dir, welche Schritte notwendig sind, gebe Tipps und helfe dir bei der Umsetzung, wenn du es brauchst.
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9. Korrekturlesen nicht vergessen
Du hast deinen Blog geschrieben. Bevor du deinen Text veröffentlichst, solltest du ihn sorgfältig auf Rechtschreib- und Grammatikfehler überprüfen, denn viele Fehler wirken schlampig und schaden deinem Ansehen. Ein fehlerfreier und verständlich geschriebener Text dagegen wirkt leicht, professionell und wird von deinen Lesern positiv wahrgenommen.
Lass deinen Artikel am besten von jemand anderen gegenlesen. So kannst du auch inhaltliche Unklarheiten beseitigen. Nimm das Thema nicht auf die leichte Schulter. Korrekturlesen ist der letzte, aber ein entscheidender Schritt. Du sorgst dafür, dass der Blog-Beitrag fehlerfrei und wirkungsvoll präsentiert wird. Das stärkt das Vertrauen deiner Leserschaft.
10. Nutze ein SEO-Plugin.
Ein SEO-Plugin kann dir helfen, deinen Blog-Beitrag für Suchmaschinen zu optimieren. Wenn du mit WordPress arbeitest, bieten dir Tools wie Yoast SEO oder RankMath viele hilfreiche Funktionen. Übertrage zuerst deine Texte und Grafiken und formatiere alles sorgfältig:
- Text und Absätze
- Überschriften H1 – H6
- Listen und Aufzählungen
- Bilder und andere Medienelemente. Denk an aussagekräftige Alt-Texte, um die Barrierefreiheit und SEO zu verbessern.
WordPress bietet dir die Möglichkeit Kategorien für deine Beiträge zu erstellen. Nutze das für komplexe Themen, damit deine Leser nach Unterthemen filtern können. SEO-Plugins unterstützen dich dabei, Meta-Tags und Meta-Beschreibungen für deine Texte zu erstellen, die Keyword-Dichte zu überwachen und die allgemeine SEO-Performance zu steigern.
Zum Abschluss schau dir die Vorschau des Beitrags gründlich an. So kannst du vor der Veröffentlichung kleinere und größere Darstellungsfehler entdecken und Anpassungen vornehmen. Wenn du einen professionellen Blog schreibst, sollte dir wichtig sein, dass der Beitrag nicht nur inhaltlich korrekt ist, sondern auch visuell ansprechend und anwenderfreundlich ist.
Wenn du zufrieden bist, veröffentliche deinen Blogbeitrag.
Einen Blog schreiben ist einfacher als du denkst.
Bloggen ist mehr als das reine Schreiben von Texten. Durch eine klare Definition deiner Zielgruppen und die gezielte Ansprache ihrer Bedürfnisse kannst du eine starke Verbindung zu deinen Lesern aufbauen. Eine durchdachte Struktur, informative Überschriften, die strategische Platzierung von Keywords und eine geschickte Verwendung von Bildern verbessern die Sichtbarkeit bei Google und steigern die Attraktivität des Blogs.
Die 10 Tipps in diesem Beitrag helfen dir, wenn du einen hochwertigen Blog schreiben willst, der deine Zielgruppe anspricht und in den Suchergebnissen gut abschneidet. Denn mit relevanten Inhalten erstellst du nicht nur einen echten Mehrwert, sondern kannst dir deine eigene aktive und engagierte Community aufbauen.