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Welche Content-Arten gibt es?

Hast du dich schon einmal gefragt, was Content eigentlich ist, welche Content-Arten es überhaupt gibt und wofür du sie einsetzt? Ich stelle dir hier gängige Formate vor, die du für dein Online-Marketing verwenden kannst.

Was ist Content?

Content ist im Grunde erst einmal das englische Wort für Inhalt. Im Online-Marketing bezeichnet es alle Formate, die zielgerichtet zur Unternehmenskommunikation eingesetzt werden. Das heißt Content hat immer einen Zweck. Das unterscheidet Content auch von Texten wie Gedichten oder Romanen.

Wenn wir über Content reden, denken wir häufig erst einmal an Texte. Klar, die überwältigende Mehrheit an Content ist immer noch das geschriebene Wort. Doch es gibt viel mehr Möglichkeiten. Vor allem Videos wurden in den letzten Jahren immer wichtiger.

Bevor du anfängst Content zu erstellen, überlege dir, welche Inhalte in dein Content Marketing passen und überlege dir eine langfristige Strategie.

Welche Content-Arten gibt es?

Im Grunde lassen sie sich alle auf Text, Bild, Video und Audio zusammenfassen, doch je nach Ziel und Einsatzort werden sie beliebig kombiniert und einsetzt.

Hier beschreibe ich dir die gängigen Content-Arten:

Text

Der Klassiker. Denn Text gehört zu den bekanntesten und ist am häufigsten im Internet vertreten. Für die meisten Unternehmen ist der geschriebene Text die Basis in ihrer Content-Strategie: Blog-Beiträge, Pressemitteilungen, eBooks, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Interviews, Analysen und Case Studies sind nur einige Beispiele.

Content in Textform hilft deinen Lesern, mehr über dich als Experte oder Expertin zu erfahren. So kannst du dir für dein Fachgebiet deine Marke aufbauen, neue Kunden gewinnen oder die Kundenbindung verbessern.

Es braucht etwas Planung und kostet Zeit, textbasierten Content so zu erstellen. Aber ist er einmal erstellt, kann ein guter suchmaschienoptimierter Text über Monate und Jahre Traffic auf deiner Seite generieren.

Bilder und Grafiken

Mit Bildern und Grafiken kannst du Blog-Beiträge, Webseiten und andere Text-Inhalte attraktiver gestalten. Gute Bilder ziehen immer die Aufmerksamkeit auf sich. In der geschickten Kombination mit Text können sie tiefe Emotionen hervorrufen und eine große Wirkung auf den Betrachter haben.

Bilder gibt es in unterschiedlichen Formaten: Fotos, Diagramme, Illustrationen, Comics oder Memes. Diese Content-Arten sind weit verbreitet, besonders in den sozialen Medien. Viele Bilder können schnell erstellt, leicht geteilt und einfach konsumiert werden.

Deine Blog-Beiträge, Produkt- oder Dienstleistungsbeschreibungen werden durch passende Bilder, Diagramme und Illustrationen anschaulicher und leichter zu lesen. Über Infografiken kannst du komplexe Informationen visuell darstellen. Zahlen, Daten und Fakten sind werden über Infografiken optisch ansprechend und leicht verständlich aufbereitet.

Video und Animationen

Bewegte Inhalte wie Videos und Animationen zu erstellen ist aufwendig. Allerdings sind sie bei Seitenbesuchern sehr beliebt. Du kannst sie für Tutorials, Image-Filme, Werbe-Clips oder Produktvideos einsetzen.

  • Videos sind sehr vielseitig und können dir eine enorme Reichweite bringen. Wenn du dich kreativ ausleben und deine Zielgruppe informieren oder unterhalten möchtest, sind Videos eine tolle Möglichkeit. Auf diese Weise kannst du deine Expertise zeigen und deine Marke aufbauen.
  • Mit Animationen kannst du komplexe Produkte oder Anleitungen einfach zeigen. Allerdings erfordern sie häufig viel Zeitaufwand und Know-How in der richtigen Software.

Podcast und Audio

Content zum Anhören sind eine tolle Alternative zu Text. Er ist leicht zugänglich und kann vom Computer oder Smartphone aufgerufen werden. Wenn du auf diese Content-Arten setzt, können sich Zuhörer deinen Podcast oder dein Hörbuch überall anhören: Auf dem Weg zur Arbeit, beim Joggen oder beim Kochen.

Mit Audio-Content kannst du deiner Zielgruppe Wissen vermitteln, entweder als kurze Wissenseinheiten, unterhaltsame Werbeclips oder als Hörbuch. Ein Podcast erscheint in regelmäßigen Abständen und sprichst über Themen, wie Gesundheit, Politik, Ernährung usw. wird. Er kann sowohl bilden als auch unterhalten.

Beides sind Alternativen zum Blog, wenn dir das Schreiben nicht so liegt. Mit deiner Stimme, Musik und anderen Audio-Effekten kannst du deine Zielgruppe auf einer ganz anderen Ebene erreichen.

Checklisten und Freebies

Diese Content-Arten sind sehr beliebt bei Unternehmen, Bloggern und Experten. Denn sie sind eine sehr effektive Möglichkeit, um deine Zielgruppe zu erreichen und dich als Experte für dein Thema zu positionieren.

  • Checklisten sind ein praktisches Hilfsmittel, um einzelne Schritte in einem Ablauf zu zeigen. Dazu gehören Checklisten für die Organisation einer Hochzeit, die Erstellung eines Business-Planes, Installation einer Software oder Tipps zur Gartenpflege sein.
  • Freebies sind kostenlose Informationen, die deinem Leser einen besonderen Mehrwert bieten. Das können Infografiken, Kurz-Anleitungen, eBooks, Whitepaper, aber auch Checklisten sein. Im Idealfall beschäftigt sich einen Seitenbesucher durch das Freebie näher mit einem Thema und spricht dich an, wenn er Unterstützung braucht.

Content-Arten eigenen sich um Newsletter-Abonnenten zu gewinnen und Vertrauen in deine Marke aufzubauen.

Social Media

Die sozialen Medien sind für viele ein wesentlicher Bestandteil unserer Kommunikation. Die bekanntesten Plattformen sind Instagram, Facebook, Twitter und Co., aber es gibt viele mehr. Jede Nische hat seinen eigenen Kanal, egal ob Gesundheit, Ernährung, Musik, Basteln, Auto oder Dokumentation. Dort erreichst du Menschen mit ähnlichen Interessen zu ihrem speziellen Thema.

Du dich kannst dich zeigen, deine Meinung äußern und auf die Aktivitäten oder Reaktionen der anderen Teilnehmer reagieren. Das gute ist, du erfährst schnell, welche Maßnahme funktioniert und was nicht gut ankommt.

E-Mails

E-Mails schon seit vielen Jahren gibt und sie klingen im Vergleich zu den sozialen Netzwerken verstaubt. Aber sie sind noch immer der effizientesten Content-Arten, um Umsatz zu generieren. Allerdings musst du einige Regeln beachten. Vor allem, versende E-Mails nur an Kunden und Interessenten, die eingewilligt haben, um keine Probleme mit dem Datenschutz zu bekommen.

Für ein erfolgreiches E-Mail-Marketing solltest du auf verschiedene Arten von E-Mails setzen: Newsletter, Verkaufs-Aktionen, Promotions oder automatisierte E-Mails.

E-Mails helfen dir, deine Expertise zu zeigen und eine direkte Verbindung mit deiner Zielgruppe aufzubauen. Auf diesen Weg kannst du über Neuigkeiten informieren, um Feedback bitten oder spezielle Angebote machen.

Whitepaper

Mit einem Whitepaper kannst du deiner Zielgruppe einen tieferen Einblick in dein Thema geben. Sie bieten mehr als eine oberflächliche Beschreibung, sondern geben dem Leser wissenswerte Details an die Hand. Diese Content-Art ist interessant, wenn du ein Produkt oder eine Dienstleistung in einem komplexen Thema anbietest. Beschreibe Hintergründe und baue mit hochwertigen Inhalten Vertrauen in deine Marke auf.

Gib deinem Whitepaper eine klare Struktur, gestalte es ansprechend und biete deinem Leser einen Mehrwert. Dann unterstützt es deinen Expertenstatus. Nutze sie, um deine Newsletter-Liste zu erweitern, Reichweite aufzubauen oder neue Kunden zu gewinnen.

Webinare

Webinare sind Online-Veranstaltungen, bei denen Experten ihr Thema live präsentieren und mehrere Teilnehmer zu hören. Es gibt verschiedene Formate, wie Workshops, Coachings oder Lightning-Taks, die kostenlos oder gegen Gebühr angeboten werden. Sie sind eine tolle Möglichkeit, einer Gruppe von Personen deine Ideen, Konzepte und Vorgehensweisen zu vorzustellen.

Nutze Webinare, wenn du dein Expertenwissen teilen möchtest. Erläutere deine Coaching-Methode, stelle deine Lieblings-Software vor oder zeige deine Basteltechniken. Während der Veranstaltung kannst du mit den Teilnehmern direkt diskutieren, Fragen beantworten und Feedback einholen.

Wenn du das Webinar aufzeichnest, kannst du deinen Vortrag später als On-Demand-Video für weitere Marketingmaßnahmen verwenden.

Snack-Content

Snack-Content ist kurz und knackig. Er besteht aus kleinen Informations-Häppchen in Form von Fotos, GIFs, Stories, Memes oder Infografiken. Da wir oft in einer Flut von Nachrichten ertrinken, bleibt kaum Zeit, sich lange mit einem Thema zu beschäftigen.

Diese Content-Art ermöglicht es dir, trotz aller Informationsflut, die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe zu bekommen. Snack-Content kann spannend, informativ oder unterhaltsam sein und wird gerne über soziale Medien, wie Instagram und Facebook oder über Messenger, wie WhatsApp verbreitet.

Snack-Content muss in sehr kurzer Zeit eine bestimmte Botschaft rüberzubringen, deshalb ist er visuell ansprechend, leicht zu verstehen und schnell zu konsumieren.

Interaktiver Content

Die meisten Internetnutzer sind passiv. Das heißt, sie recherchieren, lesen und schauen zu, aber sie tragen nichts bei. Darauf ist auch der meiste Content ausgelegt. Anders ist es bei Interaktivem Content. Hier bindest du deine Leser ein. Das erreichst du durch Umfragen, Gewinnspiele, Chats oder interaktive Infografiken.

Interaktiver Content, wie eine Umfrage oder ein Gewinnspiel zu erstellen kosten weder viel Zeit noch Geld. Aber sie haben eine große Wirkung. Nutzer können sich beteiligen und fühlen sich gehört. Interaktiver Content motiviert Nutzer aktiv zu werden, Inhalte mitzugestalten und sich mit anderen auszutauschen.

Auf diese Weise zeigst du, dass du deine Kunden erst nimmst und sie in den Meinungsbildungsprozess einbindest. Du lernst deine Zielgruppe besser kennen, stärkst die Kundenbindung und deine eigene Marke.

User-Generated-Content

Du kannst noch so neutral über deine eigenen Produkte berichten, es wird doch immer nach Werbung klingen. Anders ist es, wenn deine Kunden für dich sprechen. User-Generated-Content ist Content, der vom Nutzer selbst erstellt wird.

  • Bewertungen in deinem Online-Shop
  • Kommentare auf deinem Social-Media-Kanal
  • Blog-Beiträge von Bloggern
  • Videos von Influencern

Kunden, die über dein Produkt oder über deine Dienstleistung sprechen, gehören zu den wichtigsten Botschaftern, denn sie bieten authentischen Content. Diese Bewertungen bringen oft mehr als das beste Marketing und helfen dir das Vertrauen deiner Kunden zu gewinnen.

Wann verwende ich welche Content-Arten?

Weil Content immer einen Zweck hat, sind nicht alle Content-Arten für jede Zielgruppe und Situation gleichermaßen geeignet. Du musst also wissen, an welchem Punkt der Kundenreise (Customer Journey) ein Leser sich befindet:

  • Ist ein Leser erst dabei, sich einen Überblick über den Markt zu verschaffen?
  • Braucht eine Seitenbesucherin weitere Informationen zum Produkt?
  • Steht die Person kurz vor der Kaufentscheidung?
  • Möchte sie nur unterhalten werden?

Je nachdem, an welcher Stelle im Entscheidungsprozess die Leserin steht, braucht sie breitere oder tiefere Informationen über dein Produkt oder deine Dienstleistung.

Um die richtige Content-Art zu wählen, musst du Folgendes wissen (oder wenigstens ahnen):

  • In welcher Situation wird dein Content gelesen?
    Sitzt eine Leserin entspannt mit dem Laptop auf dem Sofa, im Stress bei der Arbeit zwischen zwei Terminen oder mit Ablenkung in der U-Bahn?
  • Wie das Angebot zu ihr kam?
    Hat die Leserin das Angebot über deinen Newsletter erhalten, ist sie auf deiner Webseite oder ließt sie auf deinem Social-Media-Kanal?

Wie schaut Google auf Content?

Content und SEO sind natürlich eng miteinander verbunden. Google möchte seinen Nutzer:innen ein großartiges Nutzererlebnis bieten. Deshalb wird dein Content nur dann Top-Ergebnisse in der Suchergebnisliste erzielen, wenn er relevant und qualitativ hochwertig ist. Dafür muss er einzigartig sein und dem Leser einen Mehrwert bieten oder unterhaltsam sein.

Natürlich ist Google immer noch eine Maschine, wenn auch eine sehr intelligente. Damit Google deinen Content findet, musst du alle Informationen in der Sprache bereitstellen, die Google versteht. Für dich bedeutet das: Optimiere deinen Content für Suchmaschinen (SEO).

Damit Google bewerten kann, ob dein Content relevant und hochwertig ist, gibt es Kriterien, wie

  • Überschriften
  • Bilder
  • Metadaten
  • URL
  • Keywords

Dies sind nur einige Kriterien, die du optimieren solltest, damit Google deine Seite auf die Top-1-Seite bringt.

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