Content Marketing: Mehrwert durch inspirierende Inhalte

Content Marketing ist ein Teil der Marketing-Kommunikation und eine supereffiziente Möglichkeit langfristig Traffic auf deine Webseite zu bekommen – ohne extra Geld für Werbung auszugeben. Du erstellst langlebigen Content, wie Blogartikel, Whitepaper, Tutorials oder Podcasts einmal und kannst ihn immer wieder verwenden.

Ich dir gebe dir einen Überblick, wie du als Selbständige oder als Unternehmen Content Marketing für dich nutzen kannst.

Content Marketing ist die strategische Planung, Erstellung und Verteilung von Inhalten, in Form von Text, Bild, Video oder Audio. Es macht keinen Unterschied, wie groß dein Unternehmen ist. Start-Up oder etabliertes Unternehmen: Du kannst Content nutzen, um dich als Expertin zu zeigen und deine Marke aufzubauen.

Anders als in der klassischer Werbung steht allerdings deine Zielgruppe im Mittelpunkt, nicht dein Produkt. Wie erreichst du das? Versorge deine Leser mit Wissen. Biete Inhalte mit Mehrwert.

  • Blogartikel
  • Infografiken
  • Tutorials
  • Best-Practice-Artikel
  • Whitepaper
  • e-Books
  • Newsletter

Mit Content Marketing baust du Vertrauen auf. Die beste Basis für lange, glückliche Kundenbeziehung.

Entwicklung von Content Marketing

Die Idee, Kunden mit guten Inhalten überzeugen, ist nicht neu. Schon lange vor dem Internet, haben Unternehmen informativen oder humorvollen Content produziert. Früher in Form von Broschüren, umfangreichen Gebrauchsanleitungen oder Kundenmagazinen.

Doch seit alle Welt permanent auf das Smartphones starrt, haben sich sich die Ansprüche an den Content verändert. Du kannst deine Zielgruppe jederzeit über Websites, Blogs, E-Mail-Marketing oder die sozialen Medien erreichen. Informationen, die nicht attraktiv sind und keinen Mehrwert bieten, landen allerdings schnell auf den Hinterbänkler-Plätzen der Suchmaschinen.

Gücklicherweise lassen sich Klicks, Seitenbesucher und Download-Zahlen heute anhand von Kennzahlen präzise messen und auswerten.

Was du mit Content Marketing erreichst

Für viele kleine Unternehmen und Selbständige ist Content Marketing ein superwichtiges Werkzeug im Marketing-Mix. Fessle deine Leser mit spannenden Inhalten und nützlichem Wissen. Stell ihnen die Info zur Verfügung, die sie in einem bestimmten Moment brauchen.

Content Marketing:

  • hilft dir sichtbar im Internet zu werden und Traffic auf deine Webseite zu bringen.
  • zeigt Lesern deine Expertise.
  • hilft dir deine Marke aufzubauen.
  • schafft Vertrauen.
  • unterstützt dich dabei deine Conversions wie Newsletter-Anmeldungen oder Kaufabschlüsse zu erhöhen.

Mit gutem Content Marketing bewegst du deine Leser zum Handeln. Sie bedanken sich, in dem sie deine Informationen herunterladen, teilen oder sich für deinen Newsletter anmelden. Wenn du regelmäßig wertvollen Content zur Verfügung stellst und deine Leser dich als vertrauenswürdige Informationsquelle sehen, werden sie sich bei Bedarf für dein Angebot entscheiden.

Sprichst du auf eine lebendige, emotionale, positive Weise an, wirst eine erfolgreichere, engere Beziehung zu deinen Kunden aufbauen.

Wen du mit Content Marketing ansprichst

Mit Content Marketing erreichst du nicht nur deine Kunden. Du kannst ganz unterschiedliche Personengruppen ansprechen. Gehe dabei immer die Bedürfnisse deiner Zielgruppe ein, um Vertrauen und langfristige Beziehungen aufzubauen.

  • Bestehende Kunden
    Informiere deine Kunde durch inspirierende Artikel, exklusive Tutorials oder Newsletter, die genau ihre Bedürfnisse und Interessen ansprechen. Baue eine langfristige Kundenbeziehung auf.
  • Potentielle Kunden
    Gehe auf die Fragen ein, die eine potentielle Käuferin benötigt. Begleite sie durch Blogartikel, Fallstudien und Anleitungen in ihrem Kaufprozess und stell dich als Experte dar.
  • Mitarbeiter
    Nutze interne Newsletter, Best-Practice-Bespiele und andere Wissenstools, um deine Mitarbeiter auf dem neuesten Stand zu halten. Das fördert die Mitarbeiterbindung und die Zusammenarbeit im Unternehmen.
  • Bewerber
    Zeige Bewerbern, was sie erwartet, wenn sie für dich arbeiten. Gib Einblicke in die Arbeitskultur und Büroatmosphäre. Stelle das Team vor und sprich über deine Unternehmenswerte.
  • Influencer und andere Multiplikatoren
    Schreibe Gastbeiträge, sprich in Podcasts oder auf Veranstaltungen, biete deine Produkte oder Dienstleistungen zum Test an. Durch Kooperationen, Interviews und gemeinsame Inhalte, kannst du deine Reichweite erhöhen und von der Glaubwürdigkeit deiner Kooperationspartner profitieren.

Content-Arten

Alle Content-Arten lassen sich auf Text, Bild, Video und Audio zusammenfassen, die sich je nach Ziel und Einsatzort beliebig kombinieren lassen. Beispiele:

  • Text: Hierzu zählen alle schriftlichen Inhalte wie Blogartikel, Webseiten, Interviews, Ratgeber usw. Über das Internet findest du auf magische Weise spannende Geschichten, Tipps und Anekdoten. Diese Content-Art ist am einfachsten zu erstellen und am besten für SEO zu optimieren.
  • Videos: Zu den Video zählen Erklär-Videos, Tutorials, Animationen, Produktvorstellungen usw. Je nach Markentonalität können sie sehr aufwendig mit hochwertigem Equipment oder als ganz einfach mit dem Mobiltelefon erstellt werden. Sie sind super, um komplexe Ideen und Produkte oder Softwareanwendungen zu erklären.
  • Bilder und Grafiken: Fotos, Grafiken, Infografiken und Diagramme sind etwas für visuelle Menschen. Sie sind bunt und auffällig und eignen sich prima, um komplexe Inhalte verständlich darzustellen. Die Inhalten können dann einfach über Blogartikel oder Social Media geteilt werden.
  • Podcasts: Podcasts sind Audioinhalte, die regelmäßig veröffentlicht werden. Podcaster teilen Ihre Gedanken, führen Interviews mit Fachleuten oder Diskutieren mit ihren Gesprächspartnern. Die Themen reichen von Politik bis Babyschlaf, für jede Nische ist etwas dabei. Der Vorteil: Die Inhalte sind flexibel verfügbar und Zuhörer können sie überall anhören – egal ob am Schreibtisch, im Bus oder in der Badewanne.
  • Social Media-Posts: Dies sind kurze Inhalte, die du über Plattformen wie Instagram, Facebook oder LinkedIn teilst. Du brauchst eher etwas für speziellere Fachgebiete. Es gibt auch spezielle Netzwerke für Schlagbohrmaschinen-Ingenieure, Solaranlagen-Installateure und Bedienungsanleitungs-Schreiber
  • E-Books: E-Books sind oft wie digitale Gebrauchsanweisungen. Sie bieten wertvolles Wissen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Du kannst sie nutzen, um neuen Kontakte zu generieren oder als Exklusiv-Information für bestehende Kunden.

Content Marketing entlang der Customer Journey

Die Customer Journey ist ein klassischer Marketing-Begriff. Du gehst quasi gedanklich mit deinem Kunden auf eine Reise: vom ersten Kontakt mit deinem Produkt bis hin zum Kauf und darüber hinaus.

Du fragst dich, was das bringt? Nun ja, die meisten Menschen kaufen in der Regel nicht sofort, egal, um welches Angebot es sich handelt. Es kann Stunden, Tage oder Wochen dauern, bis sie kaufen. Und manche durchlaufen dabei sehr komplexe Entscheidungswege. Bis ich mich entschieden hatte, mein Fahrrad zu kaufen, hat es fast ein Jahr gedauert. Die Entscheidung für die neue Waschmaschine dagegen ist (sehr rational) nach wenigen Stunden gefallen.

Während meiner Informationssuche bin ich immer wieder auf die jeweiligen Marken gestoßen. Diese Berührungspunkte oder Touchpoints haben sich bei mir im Unterbewusstsein festgesetzt und damit die Marke gestärkt.

Immer die richtige Antwort finden

Möglichkeiten für Touchpoints sind die Website, Social Media Beträge, Empfehlungen, Fachartikel, E-Mail-Marketing, Google Anzeigen, aber auch gedruckte Inhalte wie Flyer, Broschüren, Plakate und vieles mehr sein.

Doch wie schaffe du es, immer die Antwort zu geben, die erwartet wird? Versetze dich in die Situation deiner potentiellen Kunden: Zu welchem Zeitpunkt brauchen sie eine allgemeine Übersicht und wo suchen sie danach? Wann benötigen sie konkrete Einblicke ins Produkt oder Käuferempfehlungen? Und zu welchem Zeitpunkt wären unwiderstehliche Verkaufsargumente sinnvoll?

Wenn du weißt, was deine Zielgruppe braucht, hilft dir das, relevanten Content zu erstellen und erfolgreiche Kampagnen zu planen.

Begleite die Kundenreise. Zeige, was du bietest, wer du bist und wie du arbeitest. Baue Vertrauen auf, indem du in jedem Moment die passende Information zur Verfügung stellst.

Das Customer Journey Modell

Das klassische Modell der Customer Journey hat fünf Phasen:

  • Awareness (Aufmerksamkeit)
    Du hast das Interesse deiner Zielgruppe geweckt, beispielsweise über eine Empfehlung in einem Forum, einem Blogbeiträge oder eine Werbeanzeige
  • Consideration (Abwägung)
    Ein (potentieller) Kunde informiert sich anhand von Webinaren , Produkt-Informationen, Webseiten usw.
  • Conversion (Kauf)
    Ein Kunde kauft, z.B. in deinem Laden, einem Online-Shop usw.
  • Retention (Kundenbindung)
    Dein Kunde benutzt dein Produkt und verwendet weiterführende Anwendungstipps, Beratung durch den Kundenservice, Supportseiten usw.
  • Advocacy (Befürworter)
    Dein Kunde wird selbst zum Fürsprecher für deine Produkte und teilt Erfahrungen oder schreibt Produktbewertungen.

Im Gegensatz um klassischen Sales-Funnel endet die Customer Journey in diesem Modell nicht nach dem Kaufabschluss. Glückliche Kunden sind viel eher bereit erneut zu kaufen, weil sie bereits Vertrauen zu dir haben. Das kannst du nutzen, um eine langfristige Kundenbeziehung aufzubauen.

Die Macht einer guten Content-Marketing-Planung

Eine Content Marketing Strategie und eine gute Content Marketing-Planung bringt dir die Kraft und Ausdauer, dich an dein Ziel zu bringen. Sie besteht aus vielen kleinen Schritten, die ineinandergreifen und dich Stück für Stück voranbringen. Eine solide Strategie hilft dir, dein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

Die 6 Schritte im Content-Marketing-Prozess

Content Marketing ist ein Prozess – oder besser gesagt: ein Zyklus. Ich zeige dir in 6 Schritten den Weg, den ich gehe, wenn ich eine Content Marketing-Strategie entwickle. Ich nutze ihn, für Text-Content, wie Blog- und Fachartikel, Webseiten, Landing Pages, Newsletter, e-Books oder andere Inhalte, die digitale geteilt werden.

Schritt 1: Definiere deine Ziele

Was willst du erreichen? Die Antwort ist manchmal nicht leicht und hängt von unterschiedlichen Randbedingungen ab. Viele drücken sich davor, Ziele festzulegen. Aber die Antwort ist wichtig, denn ohne ein Ziel ist der Rest stochern im Nebel.

Hier sind mögliche Ziele für dein Content Marketing:

  • Neue Kontakte gewinnen.
  • Den Umsatz steigern.
  • Mehr Kunden an dich binden.
  • Deine Markenbekanntheit steigern.
  • Die Sichtbarkeit deiner Website im Internet verbessern.

Je nachdem, wo du mit deinem Unternehmen stehst, hast du sicher unterschiedliche Ziele: Wenn du gerade erst in die Selbständigkeit gestartet bist, willst du vermutlich erst einmal sichtbar werden. Hast du schon schon ordentlich Traffic auf deiner Website, willst du dich vielleicht auf mehr Newsletter-Anmeldungen oder Kaufabschlüsse konzentrieren.

Damit du am Ende auch weißt, ob du erreicht hast, was du dir vorgenommen hast, definiere deine Ziele SMART (Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert).

Schritt 2: Bestimme deine Zielgruppe

Wie gut kennst du deine Kund:innen? Was sind ihre Bedürfnisse? Wo informieren sie sich? Wie bezahlen sie ihre Einkäufe? Content Marketing ist dann erfolgreich, wenn du weißt, für wen du die Inhalte erstellst und wem du eine Lösung für ihr Problem lieferst. Erstelle Inhalte mit Mehrwert.

Eine Zielgruppe meistens anonym und breit gefächert. Es mehrere Wege sie zu unterteilen. Je nach Produkt oder Dienstleistung kann es natürlich auch eine Mischung sein.

  • Alter: Kunden werden nach ihrem Alter in Generationengruppen, wie Babyboomer oder Generation Y eingeteilt
  • Bedürfnisgruppen: Sie stellt das Bedürfnis in den Fokus, z.B. ein Kletterschuh für ambitionierte Bergtouren. Unabhängig vom Alter, Einkommen, Geschlecht oder sozialen Schicht, werden alle in einen Topf geworfen.
  • Buyer Personas: Personas sind fiktive Personen, die eine Zielgruppe zu einem echten Menschen mit Charakter und Interessen machen. Du definierst Alter, Bildung, Herkunft und Interessen so detailliert, dass du ein genaues Bild dieser Person vor Augen hast.

Schritt 3: Erstelle einen Plan

Du weißt jetzt, was du erreichen willst und wer deine Zielgruppe ist. Jetzt nimm dir die Customer Journey deiner Kunden vor. Definiere an welcher Etappe der Reise deine potentiellen Kunden, welche Information benötigen.

  • Was sind die ihre Bedürfnisse?
  • Welche Fragen stellt sich deine Zielgruppe? Nach welchen Antworten sucht sie?
  • Welche Content-Formate willst du erstellen? Blogbeiträge, Video-Tutorials, Newsletter?
  • Wie viele Ressourcen hast du?

Du hast vielleicht unendlich viele Ideen, aber nicht unendlich Zeit. Jedenfalls geht es mir so. Also muss ich Prioritäten setzen.

Starte mit einem Content-Plan. Sammle Themen, Kategorien und mehr oder weniger konkrete Ideen. Daraus entwickelst du deinen Redaktionsplan. Hier planst du genau, was du wann schreiben, veröffentlichen und teilen willst.

Ein Redaktionsplan hilft dir ungemein deinen Zeitplan einzuhalten – vor allem, wenn du, wie ich, vor lauter Ideen gar nicht weiß, womit du als erstes beginnen sollst. Und du hast immer den Überblick, ob all deine Themen abgedeckt sind.

Schritt 4: Geh in die Umsetzung

Bevor es nun endlich ans Texten geht, mach eine Bestandsaufnahme. Welche Inhalte existieren schon? Welche funktionieren gut und welche gar nicht? Wenn es bereits etwas gibt, das zu deinem Ziel passt, kannst du es wiederverwenden, umwandeln oder aktualisieren.

Eine einfache Bestandsaufnahme solltest du natürlich immer wieder machen. Aber hin und wieder lohnt es sich, ein wirklich umfangreiches Content-Audit in Angriff zu nehmen. Das ist wie eine Inventur für deinen gesamten Content. Blogbeiträge, PDFs, Videos: Erstelle eine Liste aller Inhalte und schau dir an, wie erfolgreich jedes Content-Stück ist und ob es dich deinen Zielen näher bringt. Was läuft gut? Was kannst du verbessern? Was fliegt raus?

Jetzt geht’s endlich an die Content-Erstellung. Auch hier schreibst du nicht einfach drauf los.

  • Bau den Text schlüssig auf. Einleitung, Hauptteil, Schluss. Pyramidenprinzip. AIDA-Formel. Jede Text-Art hat seine eigenen Anforderungen.
  • Menschen lieben Geschichten. Nutze das Storytelling im Content Marketing um den Leser emotional anzusprechen.
  • Optimiere für Suchmaschinen, damit du bei Google auf Seite 1 landest. Aber schreibe vor allem für deinen Leser. Denn nur guter, relevanter Content wird langfristig erfolgreich sein.
  • Schreibe klar und direkt und nutze die Sprache deiner Zielgruppe. Auch Humor ist erlaubt.

Schritt 5: Verbreite deine Inhalte

Die Texte sind geschrieben. Grafiken und Videos sind erstellt. Super. Jetzt muss nur noch deine Zielgruppe davon erfahren, dass du grandiosen neuen Content mit großartigem Mehrwert erstellt hast.

Finde heraus, wo sich deine Zielgruppe aufhält und nimm nicht einfach das, was dir persönlich am besten gefällt. Nur weil du Instagram grandios findest, muss das nicht auf deine Zielgruppe zutreffen. Auf der anderen Seite liebt deine Zielgruppe vielleicht LinkedIn, aber du würdest am liebsten nur über deinen Newsletter kommunizieren.

Es gibt unterschiedlich Arten von Kanälen, über die du deine Inhalte verbreiten kannst. Sie definieren sich darüber, wem sie gehören:

  • Owned: Diese Kanäle gehören dir, wie deine Webseite, dein Instagram-Account, dein Newsletter. Hier bestimmst nur du, welche Inhalte du veröffentlichst und wie sie gestaltet sind. Niemand redet dir hier rein oder macht dir Vorschriften (solange deine Inhalte nicht gegen geltendes Recht verstoßen).
  • Earned: Die Sichtbarkeit in diesen Kanälen hast du dir “verdient” und sind kostenlos. Das können Gastbeiträge in einem Blog oder in Podcasts, Artikel in der Fachpresse oder Erwähnungen von Influencern sein. Sie bringen dir am meisten Glaubwürdigkeit.
  • Paid: Wenn deine Sichtbarkeit über eigene Kanäle nicht sehr groß ist, kannst du für Reichweite natürlich auch bezahlen. Dafür stehen dir Werbeanzeigen in den Sozialen Medien, Google Ads, Sponsorings oder andere Möglichkeiten offen, auf dich aufmerksam zu machen. Der Kanal hat nur einen Hinkefuß: Deine Sichtbarkeit endet, sobald du nicht mehr zahlst.

Veröffentliche deine Inhalte erst einmal auf deinen eigenen Kanälen. Reicht die Sichtbarkeit nicht aus, kannst du dafür bezahlen. Wenn du dir irgendwann ein gewisses Ansehen aufgebaut hast, werden die Erwähnungen von anderen ganz von alleine kommen.

Schritt 6: Messe deinen Erfolg

Etwas neues zu entwicklen macht vielen mehr Spaß, als trockene Zahlen auszuwerten. Trotzdem: Wenn du mit deinem Content Marketing erfolgreich sein willst, messe laufend die Ergebnisse. Warum? Nur wenn du deine Ergebnisse bewertest und hinterfragst kannst du deine Inhalte verbessern.

Stelle dir vor, du hast mehrere Wochen damit verbracht ein e-Book zu schreiben, um es auf deiner Webseite zu verkaufen. Alles ist bereit, aber die Umsätze bleiben aus.

Ohne konkreten Anhaltspunkt, weißt du nicht, was du verbessern kannst. Vielleicht tauchst du zwar in den Google-Suchergebnissen auf, aber niemand klickt auf deinen Link. Oder es kommen genug Personen auf deine Webseite und melden sich für den Newsletter an, aber niemand kauft. Nur mit konkreten Zahlen, wirst du die richtigen Konsequenzen ziehen.

Diese Kennzahlen oder auch KPIs (Key Performance Indicators) können für dich sinnvoll sein:

  • Webseitenbesucher
  • Verweildauer
  • Absprungrate
  • Anzahl der Backlinks
  • Traffic source
  • Impressionen und Klicks
  • Social Shares
  • Kommentare und Feedback
  • Newsletter-Anmeldungen und -Abmeldungen
  • Verkaufszahlen

Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Doch nicht jede Kennzahl ist relevant für dein Business. Und je nach Unternehmensmodell, brauchst du vielleicht ganz andere Daten. Entscheide, welche Kennzahl dich weiterbringt. Was hilft dir, deine Conversions zu erhöhen und dein Business voranzubringen?

Während Touchpoints wie Flyer oder Empfehlungen in Fachgeschäften schwer zu bewerten sind, kannst du Zugriffszahlen und Daten zum Verhalten auf Website, Blogartikel oder Newsletter einfach messen. Nutze die Daten, um deinen Content immer wieder zu verbessern und damit am Ende aus wissbegierigen Lesern, zufriedene Kunden werden.

Content und SEO: Schreibe für Google und deine Leser

Content Marketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehören zusammen wie Tomate und Mozzarella. Und wie ein Tomatenzüchter, der seine Samen in die Erde steckt, brauchst du bei SEO vor allem eines: Geduld!

Die allermeisten Internetnutzer suchen Informationen, wenn Sie Google öffnen. Der Rest will in der Regel etwas kaufen oder sucht ein lokales Angebot wie einen Bäcker, einen Arzt oder den nächsten Supermarkt. Du solltest also genau wissen, womit sich deine Zielgruppe beschäftigt. Doch mit der besten Information wirst du nicht bei Google auf Seite 1 landen, wenn dein Content nicht für Suchmaschinen optimiert ist. Was also tun?

SEO ist ein sehr effizienter Weg, um langfristig Traffic auf deine Seite zu bringen. Mit Hilfe verschiedener kleiner und großer Maßnahmen gestaltest du deinen Content so, dass Suchmaschinen auf sie aufmerksam werden:

  • Erstelle eine sinnvolle Seitenstruktur.
  • Optimiere die Inhalte auf deiner Seite: Texte, Bilder, Überschriften.
  • Verbinde dich mit anderen Websites.
  • Optimiere deine Inhalte für Mobiltelefone.
  • Verringere die Ladezeiten deiner Seiten.
  • Lass dich lokal finden.

Es gibt nicht den einen Weg, der das Ranking verbessert. Und es gibt auch keine Abkürzung. Google hat Dutzende Optimierungsmöglichkeiten. Nicht alle sind offiziell bekannt und auch nicht, wie sie gewichtet sind. Doch die Erfahrung zeigt, was funktioniert und was nicht.

Trotzdem darf dabei die Lesbarkeit nicht leiden. Denn du erstellst deine Inhalte für beide – deine Leser und Google.

Es muss nicht immer etwas neues sein: Content Recycling

Einen richtig guten Blogartikel zu erstellen ist zeitaufwendig: Du recherchierst, führst Interviews, erstellst eine sinnvolle Struktur und verfasst mit viel Herzblut einen fesselnden Content. Warum solltest du diesen Blogartikel nur einmal verwenden?

Verwende ihn zu unterschiedlichen Anlässen und auf verschiedenen Kanälen. Die sozialen Medien sind sehr schnelllebig. Nicht jeder hat deinen Blogartikel bei der ersten Veröffentlichung gesehen. Warum solltest du diese Möglichkeit nicht nutzen?

Ist der Inhalt irgendwann veraltet, aktualisiere ihn und verbreite den Beitrag noch einmal. Konzentriere dich dabei auf die neuesten Erkenntnisse und Veränderungen.

Eine weitere Möglichkeit ist es, bestehende Inhalte in eine neue Form zu gießen. Du hast einen Blogbeitrag darüber geschrieben, wie du in 6 Schritten zur Content-Marketing-Strategie kommst? Prima: Erstelle eine Infografik dazu. Mach ein Video daraus. Wandle jeden Schritt jeweils einzeln in einen Instagram-Posts um.

Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten, einmal erstellten Content auf kreative Weise weiterzuverwenden.

Content Marketing ist wie ein Langstreckenlauf

Content Marketing ist eine langfristige Strategie, die Ausdauer und ein regelmäßig Training erfordert. Denn nur durch hochwertige Inhalte kann eine langfristige Kundenbeziehung entstehen. Doch auf diese Weise kannst du auf klassische Werbebotschaften und teure Werbekampagnen verzichten.

Content Marketing zeitintensiv – aber es lohnt sich. Es ist eine langfristige Investition in deine Unternehmenskommunikation:

  • Du baust deine Marke zielgerichtet auf.
  • Du kommst in einen regelmäßigen Austausch mit deiner Zielgruppe.
  • Mithilfe von Suchmaschinenoptimierung (SEO) wirst du sichtbarer im Internet und ziehst mehr Besucher auf deine Seite.
  • Mit fesselnden Texten, Bildern und Videos sprichst du Menschen auf eine sehr emotionale Art an.

Mit einer klaren Strategie kannst du Content erstellen, der für deiner Zielgruppe relevanten ist und sie so in zufriedene Kunden verwandelt. Ein guter Plan hilft dir, deine Ressourcen zu planen und den größten Nutzen aus deinen Aktivitäten zu ziehen.

Content Marketing ist eine Strategie für alle Unternehmen, vom kleinen Unternehmen bis zum Großkonzern. Wenn du Menschen auf eine lebendige, emotionale und positive Weise ansprichst, wirst eine engere Beziehung zu deinen Kunden aufbauen und so langfristig mehr Umsätze generieren.

Also, schüre deine Laufschuhe an und setz dich heute noch in Bewegung.

Welcher Content passt zu dir?

Klingt irgendwie alles super? Ich gebe dir gerne eine professionelle Einschätzung und unterstütze dich bei der Content-Planung

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