
Wie du eine Landing Page erstellen kannst, die überzeugt – plus SEO-Tipps & Beispielen
Eine Landing Page ist eine Unterseite auf deiner Website auf der du ein ganz bestimmtes Angebot in den Mittelpunkt stellst – ohne Schnörkel oder Ablenkung. Das kann ein Produkt, ein Workshop oder auch ein kostenloser Download sein.
In diesem Beitrag zeige ich dir, was eine Landing Page ist, wie du sie aufbaust und worauf du achten solltest. damit deine Kund*innen am Ende genau das tun, was du dir wünschst: kaufen, anfragen oder sich anmelden – inklusive SEO-Tipps und praxisnahen Beispielen.
Eine Landing Page ist keine Seite, die man einfach so beim Stöbern durch deine Website entdeckt – sie wird in der Regel ganz gezielt und mit einem klaren Ziel verlinkt. Und zwar dann, wenn du möchtest, dass deine Seitenbesucher dort etwas Bestimmtes tun: ein Produkt kaufen, ein Kennenlerngespräch buchen oder sich für deinen Newsletter anmelden.
Im Gegensatz zu deiner Startseite oder „Über mich“-Seite enthält sie oft keine Menüpunkte oder weiteren Ablenkungen. Sie führt deine Besucher*innen gezielt durch dein Angebot – von der ersten Info bis zum finalen Klick.
So kommen Menschen auf deine Landing Page
Wie schon gesagt, finden die Besucher oft nicht von selbst den Weg auf diese Seite. Manchmal musst du etwas nachhelfen. Dafür kannst du deine Landingpage von ganz unterschiedlichen Stellen aus verlinken:
- In deinem Newsletter: Du kündigst deinen nächsten Workshop mit „Jetzt zum neuen Kurs anmelden“ oder einen kostenlosen Download mit “Checkliste hier herunterladen” an und verlinkst direkt zur passenden Landing Page.
- Werbeanzeigen (z. B. bei Instagram oder Facebook): Wenn du bezahlte Werbung schaltest, solltest du unbedingt auf eine spezielle Seite verlinken, die nur auf dieses eine Angebot hinweist.
- Social Media: Du kannst in einem Instagram-Post oder in der Bio direkt auf ein konkretes Angebot verweisen.
- Google Ads: In einer Google-Anzeige ist es wichtig, dass die Anzeige direkt zu einer Seite führt, die exakt zum beworbenen Keyword passt, beispielsweise „Yoga für Männer in Buxtehude“
- Button auf deiner Startseite: Du kannst ein konkretes Angebot auch auf deiner Webseite bewerben. Dann verlinkst du über „Jetzt buchen“ oder “Hier anmelden” direkt auf eine Landingpage mit allen Infos.
- Organische Suchergebnisse: Oder ganz klassisch über Google, wenn jemand nach deinem Thema sucht. Eine SEO Landingpage kann auch von Suchmaschinen gefunden werden – zum Beispiel, wenn jemand nach „Pastellkreide für Künstler“ sucht.
Wichtig ist: Eine Landingpage ist nicht da, damit deine Seitenbesucher noch lange herumstöbern. Sie ist eher so etwas wie ein digitales Verkaufsgespräch – klar, fokussiert ohne Ablenkung. Und, sie soll Besucher zum Abschluss bringen (zur Conversion).
Was soll deine Landing Page erreichen?
Bevor du mit dem Aufbau deiner Landing Page beginnst, stell dir diese Fragen:
- Was ist das Ziel meiner Seite? Möchtest du, dass jemand einen Termin bucht, ein Produkt kauft oder sich für deinen Workshop anmeldet?
- Wen sprichst du an? Je klarer du deine Zielgruppe kennst, desto besser triffst du den Ton. Sprichst du gestresste Väter an oder Unternehmerinnen, die effizienter arbeiten wollen?
- Was soll die Besucherin tun? Sich melden, etwas herunterladen, kaufen oder buchen? Beschreibe das ganz deutlich.
Wenn du deine Zielgruppe gut kennst und das Ziel deiner Seite klar vor Augen hast, kannst du deine Landing Page selbst erstellen – oder du gibst die Erstellung in vertrauensvolle Hände. Beide Wege funktionieren, wenn die Inhalte stimmen.
Aufbau deiner Landing Page
Du kannst dir selbst eine Landing Page erstellen. WordPress und ein Page Builder wie Elementor oder Divi sind eine gute Wahl, auch wenn du nicht programmieren kannst. Sie sind übersichtlich, einfach zu bedienen und stellen dir, bei Bedarf, viele passende Vorlagen zur Verfügung.
“Above the fold”: Was sieht man auch ohne zu scrollen?
Der erste sichtbare Bereich deiner Landing Page ist entscheidend. Hier fällt die Entscheidung deiner Besucher: bleiben oder Seite verlassen? Wenn hier nicht klar wird, worum es geht, hast du keine Chance. Zeige auf der Seite:
- worum es geht, z.B. “SEO-Beratung in Stuttgart”,
- für wen das Angebot ist, z.B. “für selbstständige Frauen und lokale Unternehmerinnen”,
- welchen Nutzen es bringt, z.B. “Du willst neue Kunden über deine Webseite gewinnen”
- und was der nächste Schritt ist, z.B. ein Button: “Lass uns reden”.
Kombiniert mit einem aussagekräftigen Bild und einer klaren Handlungsaufforderung, die sagt, was jetzt zu tun ist.
Erkläre dein Angebot in einfachen Worten
„In vier Wochen begleite ich dich zu mehr Energie und einem besseren Körpergefühl – ganz ohne Diätstress.“ Sag genau, was deine Kunden bekommen, wie es abläuft und was es ihnen bringt. Dafür musst du nicht großartig ausschweifen.
Wenn du eine Dienstleistung anbietest, erkläre kurz den Ablauf. Verwende eine Grafik oder eine Aufzählung von drei oder vier einfachen Schritten.
Zeig, was dich besonders macht.
Was unterscheidet dich von anderen? Dafür musst du dich nicht als Superheldin darstellen. Zeige einfach einen ehrlichen Einblick in deine Arbeit. Deine Kunden wollen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Erzähle, was dich besonders macht – ohne Superlative.
„Ich verbinde meine Erfahrung als Hebamme mit sanften Yogaübungen – für eine Schwangerschaft voller Vertrauen.“
Klingt ehrlich und persönlich – und ist meistens das, was die Menschen suchen.
Sprich offen über den Preis
Wenn du deinen Preis nennst, schaffst du Vertrauen. Du musst ja auch nicht alles im Detail auflisten. Oft reichen eine Preisspanne oder eine Beispielrechnung schon aus, damit Interessenten ein Gefühl für die Kosten bekommen. Beispiel: „Das Coaching-Paket einschließlich drei Online-Calls und einer schriftlichen Auswertung kostet 420 €.“ Oder: „Ab 180 €, je nach Umfang.“
Call to Action: Was ist der nächste Schritt?
Deine Landingpage sollte am Ende auf eine klare Handlung hinauslaufen. Nutze Formulierungen wie “Jetzt buchen”, „Kennenlerngespräch vereinbaren“, „PDF herunterladen“.
Am besten verwendest du mehrere Handlungsaufforderungen auf deiner Seite. So ist der Button immer in Reichweite, wenn der Kaufwunsch gekommen ist.
Zeige, dass andere zufrieden sind
Menschen vertrauen Empfehlungen. Wenn du Kundenstimmen hast, nutze sie!
Ein kurzes Zitat mit Namen wirkt oft überzeugender als jede Werbebotschaft.
Beispiel: „Ich war anfangs skeptisch, ob ein Onlinekurs für mich funktioniert – aber Lenas klare Struktur hat mir geholfen, endlich dranzubleiben.“
Achte auf die Technik und Nutzerfreundlichkeit
Schau dir deine Landingpage noch einmal aus technischer Sicht an. Funktionieren die Buttons und Links? Wird das Kontaktformular korrekt verschickt? Lädt das verlinkte PDF? Sind Bilder nicht zu groß und laden schnell? Klick dich einmal komplett durch, so wie deine Kunden es tun würden.
Auch hilfreich: Lade die Seite in einem privaten Browserfenster oder auf einem ganz anderen Gerät. So erkennst du schnell, ob sich ein Inhaltsmodul verschoben hat oder ob Inhalte blockiert werden – denn manchmal vergisst man in der Eile auch einfach, das verlinkte Google-Sheet für andere Benutzer freizuschalten.
Wenn du deine Landing Page erstellst, achte auf Klarheit und Struktur – oder arbeite mit jemandem zusammen, der oder die weiß, worauf du achten solltest.
SEO für deine Landing Page – damit sie über Suchmaschinen gefunden wird
Damit deine Landing Page langfristig wirkt, solltest du sie so gestalten, dass sie nicht nur schön aussieht, sondern auch von Suchmaschinen gefunden wird. Deshalb lohnt es sich, das Thema SEO von Anfang an mitzudenken. Es gibt jede Menge kostenlose und kostenpflichtige Tools, die dich dabei unterstützen.
Nutze die richtigen Begriffe (Keywords)
Überleg dir, wonach deine Zielkunden bei Google suchen würden. Auch, wenn du dein Angebot als „Coaching“ bezeichnest. Verwende lieber: „Zeitplanung für berufstätige Mütter“ oder „Stressfrei im Familienalltag“.
Diese Begriffe gehören auf deine Landingpage. Verwende sie in der Überschrift, in Zwischenüberschriften, im Fließtext und – ganz wichtig – auch im SEO-Titel und in der Meta-Beschreibung.
Schreib hilfreich und klar
Suchmaschinen mögen Inhalte, die verständlich sind. Beantworte echte Fragen, die echten Menschen weiterhelfen. Deshalb: kein Fachkauderwelsch, keine Floskeln, kein Vertriebsgequatsche. Erkläre, was dein Angebot bringt und wie es abläuft – so verstehen es Suchmaschinen und Menschen.
Optimiere für mobile Geräte
Viele Menschen kommen über ihr Smartphone auf deine Landing Page. Sie sollte also auch auf einem kleinen Display einwandfrei funktionieren: Achte darauf, dass Texte gut lesbar sind, Bilder schnell laden und Buttons klickbar sind – all das hilft nicht nur deinen Besucherinnen, sondern wird von Google ebenfalls belohnt.
Mach den Test am besten selbst – auf dem Smartphone, Tablet und Laptop.
Deine Landing Page muss nicht perfekt sein – aber hilfreich
Wenn du ein Angebot hast, das du gezielt bewerben möchtest, dann erstelle eine Landing Page. Du brauchst keine Marketingsprache und auch kein abgefahrenes Design. Dabei macht es keinen Unterschied, ob du sie selbst baust oder dir Unterstützung holst.
Du willst helfen, ein Problem zu lösen und machst deinen Seitenbesucher*innen ein Angebot. Also sag das am besten auch so. Alles, was du brauchst ist
- eine klare Struktur
- einfache, verständliche Worte
- eine motivierende Handlungsaufforderung
Wenn du deine Zielgruppe kennst, dein Ziel klar formulierst und einige SEO-Grundlagen beachtest, wird deine Seite nicht nur gut aussehen, sondern auch gefunden.
Und wenn du dich jetzt fragst, ob du deine Landing Page selbst erstellen sollst oder lieber deine Landing page erstellen lassen willst – es gibt kein Richtig oder Falsch. Wichtig ist, dass die Seite dir entspricht, zu deinem Angebot passt und die Besucher*innen verständlich zum Ziel führt.
Meld dich gerne, wenn du Unterstützung brauchst. Dann bringen wir dein Angebot gemeinsam auf den Punkt.